Chronik
1963
Erste Inkunabel-Drucke für Jazzbands und diverse Lesungen unter dem Namen Gammel-Brothers.
1965
Groß- und kleinformatige Spaßdrucke in der Druckerei Pfeiffer. Jazzplakate, Einblattdrucke.
1969
Erstes Buch unter dem Namen Original Hersbrucker Bücherwerkstätte. Texte und Collagen.
1970
Zweites Werk. Schimpf & Schande. Original-Anzeigentexte aus der Hersbrucker Zeitung, Jahrgang 1919.
1971
Weitere Einblattdrucke sowie Grafik für Veranstaltungen aller Art.
1974
Erster Handpressenkalender. 50 Exemplare.
1975
Weitere Kalenderausgabe und Einblattdrucke.
1977
Umzug in die erste eigene Werkstatt am Unteren Markt.
1980
Umzug in den Mauerweg. Die Sammlung wächst. Der Kalender hat sich etabliert. Weitere Bücher entstehen durch viele neue Kontakte zu Dichtern und Literaten.
1984
Mit Erfindung der Handpressentriennale Druck & Buch initiiert die Bücherwerkstätte eine bis in die Gegenwart andauernde Ausstellungsreihe.
1990
Die Sammlung umfasst 9 Druckpressen und rund 300 verschiedene Bleisatzschriften und Setzkästen mit Holzlettern in Größen zwischen 5 Punkt und 28 Cicero. Etliches davon aus dem 19. Jahrhundert.
2000
Die Werkstatt wird durch kontinuierliche Arbeit eine feste Größe in der Bibliophilen-Szene mit Freunden und Sammlern in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland.
2010
Regelmäßige Ausstellungen in etablierten Institutionen werden zum festen Bestandteil der Werkstattaktivitäten.
2019
Ausstellung anlässlich des 50-jährigen Jubiläums im Deutschen Hirtenmuseum Hersbruck.
2020
Verleihung des Wolfram-von-Eschenbach-Preis – Kulturpreis des Bezirks Mittelfranken. (Aus der Jurybegründung: »Die Original Hersbrucker Bücherwerkstätte ist ein einzigartiger kreativer Ort, der mit der Verbindung von traditionellen Drucktechniken, innovativem künstlerischen Anspruch und interdisziplinären Aktivitäten rund um Satz, Druck und Kunst bundesweite Bedeutung erlangt hat.«)
Heute
Unablässiger Gestaltungsdrang lässt bei dampfendem Kaffee die Pressen glühen und die Farben leuchten.